05 Sep

Auf der ersten Fortbildung für Notärzte im Reitsport anläßlich der Deutschen Meisterschaften Mitte Juni in Luhmühlen, war für Dr. Klaus Herrmann noch viel Theorie angesagt. Seinen ersten Einsatz als fortgebildeter Notarzt feierte er Anfang September im bayrischen Hambach. Nach 3 aufregenden Turniertagen, konnte er eine positive Bilanz ziehen: Lediglich 3 Reiter mussten von ihm medizinisch versorgt werden, Airbagwesten konnten manche schlimmere Verletzungen verhindern. Das detaillierte Abgehen der Geländestrecken, die Planung der Zuständigkeiten von Rettungswagen, Einsatzkräften und Zufahrtswegen hatten ihn im Vorfeld einige Fußmärsche gekostet, die sich dann am Geländetag aber als absolut hilfreich zeigten. Den Überblick auf alle Reiter auf der Strecke zu haben, sei es in Sicht- oder Funkkontakt, war für ihn dann doch eine echte Herausforderung: „Den einen sehe ich, vom anderen höre ich am Funk, welche Hindernisse er fehlerfrei überwunden hat. Da muss man hellwach sein, wenn die Meldung kommt „STURZ an Hindernis 12“, so Dr. Herrmann. So stand sein Wunsch am Ende des Turniers auch fest: Einen Notarzt-Jeep! Dann klappts auf für den Fall der Fälle ganz schnell, am Unfallort zu sein. Einen schönen TV-Beitrag über das Turnier gibt es unter http://mediathek.tvtouring.de/sport/reitturnier-hambach.html

Üben für den Notfall: Dr. Klaus Herrmann (2. von rechts) neben Dr. Patrick Dissmann (r.) bei der Rettungsübung in Luhmühlen

Üben für den Notfall: Dr. Klaus Herrmann (2. von rechts) neben Dr. Patrick Dissmann (r.) bei der Rettungsübung in Luhmühlen