Die „Military“ war die erste Fachgruppe, die ihren Vorsitzenden Hilarius Simons auch in die Entscheidungsgremien des DOKR und der FN entsenden konnte. Dieser kurze Draht und die enge Verbindung zu den Bundestrainern führte zu einer schnellen Verwirklichung der Ideen, die im Reitlager selbst geboren worden sind: Einführung der Kurzprüfungen, Förderung eines niveauvollen Geländeaufbaus, systemgerechte aber dennoch nicht zu enge Sitzungswege, um nur einige Beispiele zu nennen.
Als erste Disziplin ergänzte die Fachgruppe ihr Aufbausystem durch die Einführung einer Geländepferdeprüfung zur Förderung „kulturvollen Reitens im Gelände“. Kurt Albrecht von Ziegner als Nachfolger dokumentierte zehn Jahre lang vorbildhaftmäßige Arbeit in vielseitig und natürlich hergerichtetem Gelände. Mathias-Otto Erley bemühte sich in den letzten zehn Jahren um die Zusammenfassung aller Anliegen, die eine jüngere Generation von Vielseitigkeitsreitern einbringt. Die „Durchlässigkeit“ gerade dieser Disziplin von der Basisarbeit bis zur Spitzenprüfung beinhaltet eine sehr breite Aufgabenstellung. Ebenso gilt es dafür einzutreten, dass sich dieser „natürliche“ Sport frei in der Natur bewegen kann.