11 Feb

Traumpferd auf zwei Beinen: Karascada M unter Kai-Steffen Meier

Traumpferd auf zwei Beinen: Karascada M unter Kai-Steffen Meier

Übermotorisiert
Unter dem Motto „Kann man Top-Vielseitigkeitspferde züchten?“ berichtete Kai-Steffen Meier am Nachmittag über die hauseigene Zucht. Sein Paradepferd TSF Karascada M bezeichnete er charmant als „Traumpferd mit kleinen Macken“ und zeigte dazu ein Foto (Julia Rau) aus 2005. Zweifelsfrei sei die Heraldik xx-Tochter anfangs etwas übermotorisiert für als Züchtersohn gewesen. Die heutigen Erfolge des Duos sprechen für sich.

Innere Werte

Seine Freude an der Ausbildung und dem Entdecken junger Vielseitigkeitstalente zeigte  Olympiasieger Andreas Dibowski bei seinem nachmittäglichen Vortrag (ausführlicher Bericht folgt in der St. Georg). „Hengste machen in der Regel nur Ärger, ich mache einen großen Bogen drum“. Dagegen sei Aufsässigkeit für ihn nichts Schlechtes. Diese Pferde muss man nur auf seine Seite bekommen, dann seien sie häufig spitze. Sein Tipp: Bei der Wahl des Pferdes auf sein Bauchgefühl hören und auf das Interieur achten. Denn auch gute Laune ist ansteckend…

Traumlos

Gewinner-Lächeln

Gewinner-Lächeln

Ein tolles Geschenk zum 18. Geburtstag machte sich die Holsteinerin Alina Meister. Sie zog den Hauptgewinn der Tombola, einen Springsattel von USG. Über ein flexibles Paddock der Firma Roflexs freuten sich Thilo (rechts) und Katrin Metzger-Petersen. Überreicht wurden die Preise von Sebastian Spör (CDV, links im Bild) und Stefan Schwanbeck (USG, 2. v. links).

24 Stunden im Einsatz

Wenn es irgendwo brennt, ist er zur Stelle: Dr. Manfred Giensch,  Mannschaftsarzt der Vielseitigkeitsreiter. Für Hongkong hat er die Gold-Equipe auf den Punkt fit gemacht, Kai-Steffen Meiers Sprunggelenksbruch operierte er im Sommer 2009 nach telefonischer Ferndiagnose und als am Neujahrsmorgen um 6 Uhr sein Handy klingelte wegen eines Unfalles von Andreas Ostholt, stand er mit Rat zur Seite. Als Dankeschön überreichte ihm Andreas Dibowski im Namen der Goldreiter ein signiertes Porträt der Olympiapferde. „Jetzt weiß ich

Dr. Manfred Giensch, Andreas Dibowski und Andreas Baumann (v.r.n.l.)

Dr. Manfred Giensch, Andreas Dibowski und Andreas Baumann (v.r.n.l.)

auch, warum du immer wieder betont hast, dass ich hierher kommen möchte,“ äußerte der sichtlich gerührte Hamburger Chirurg zu Dibo. Auch als Pferdebesitzer hat er ein gutes Händchen: Neben der championatserfahrenen FRH Fantasia gehört ihm zusammen mit Dibo die Hälfte von Butts Avedon, einem der Hoffnungsträger im Stall.

Sattelmeister

Wer schafft es schneller, ein Pferd auf zu trensen, satteln und bandagieren – Reiter oder Pfleger? Im Duell traten Catrin Bolten (Pflegerin von Dirk Schrade) und Julia Fellhauer ( ) gegen Kai-Steffen Meier und Kai Rüder an. In rasender Geschwindigkeit gingen die Männer ans Werk und hatten am Ende die Nase vorn. Und wie Kavaliere halt sind, legten sie bei den Mädels noch mit Hand an und setzten Geburtstagskind Catrin Bolten zum krönenden Abschluss noch auf das Pferd. Bei genauerem Betrachten der Sattelkünste zeigten sich dann doch einige Mängel. Ob die Jungs tatsächlich in Badminton mit einem halbgeschlossenen Sattelgurt ins Rennen gehen würden?

Schnell nicht nur im Gelände, sondern auch beim Auftrensen: Kai Rüder und Kai-Steffen Meier

Schnell nicht nur im Gelände, sondern auch beim Auftrensen: Kai Rüder und Kai-Steffen Meier


Rappte das Haus

So manch einer traute seinen Augen nicht, als plötzlich ein Typ in schlabber T-Shirt, Jogginghose und Strickmütze durch die Reihen ging und die Leute komisch von der Seite anquatschte. Als dann noch die Klänge zu „Die da“ von den Fantastischen Vier erklang, bebte die Tanzfläche. Völlig aus dem Häuschen klatschten und johlten die Anwesenden zu auf das Reiterlager umgewandelten Text. Bei genauem Hinsehen wurde es klar: Hinter dem coolen Outfit versteckt sich Andreas Baumann, der Minuten vorher noch im seriösen Zwirn den Abend moderierte. Ob im Sattel, als Moderator, Clown oder Rapper: ein echtes Multi-Talent, dass sich auf jeder Bühne zuhause fühlt…

CDV-Ball-2010-109

Rappte das Haus: Andreas Baumann zum Song "Da,da,da"