18 Jun

In der Verfassungsprüfung des von DHL präsentierten CCI**** zeigten sich die Stars der internationalen Vielseitigkeitsszene in Topform. Alle Pferde hielten den Blicken der Veterinäre stand. Nun warten zunächst zwei Dressurtage auf die Athleten. Doch bereits nach dem ersten Abgehen der Geländestrecke ist vielerorts bereits Vorfreude auf den Geländetag herauszuhören.

Alle vorgestellten Pferde machten einen ausgesprochen fitten Eindruck und waren wie immer hervorragend herausgebracht. Nun steht am morgigen Donnerstag der erste Teil der Dressurprüfungen an. Der Turniertag beginnt mit der Dressur der CIC*** Meßmer Trophy. Unter anderem gehören Ingrid Klimke, Andreas Dibowski, Peter Thomsen, Jonelle und Tim Price zum hochkarätigen Starterfeld. Am Nachmittag folgt der erste Teil der CCI**** Dressur, unter anderem mit Victoria Carlerbäck, Michael Jung, Andreas Dibowski und Claas Herrmann Romeike.

Erste Stimmen zum Geländeaufbau:
Ingrid Klimke: „Ich freue mich schon sehr auf das Gelände. Bislang habe ich mir nur den Vier-Sterne-Kurs angeschaut und der ist super, freundlich und einladend gebaut. Allerdings muss man sich bis zum Schluss gut konzentrieren. Die Ariat Kombination kurz vor dem Ziel ist definitiv noch eine Klippe und erfordert volle Konzentration von Reitern und Pferden.“
Hans Melzer: „Es ist ein ganz neuer Kurs, man muss sich komplett neu orientieren, weil die Strecke andersherum läuft. Obwohl die Vier-Sterne-Prüfung sehr einladend wirkt, darf man sie nicht unterschätzen, denn es sind viele schmale und demnach anspruchsvolle Elemente zu bewältigen.“
Tim Price: „Ich mag den Kurs, aber die Zeit könnte eine Herausforderung werden, da der Kurs viele Schleifen hat, die volle Konzentration von Reiter und Pferd abverlangen.“
Andrew Hoy: „Ich mag die Kurse von Mark Phillips allgemein sehr gern und bin von dem neu konzipierten Kurs beeindruckt. Es ist neu und ich freue mich über die Veränderungen im Cross.“
Kai Rüder: „Der CIC***-Kurs macht einen guten Eindruck und sieht fair und einladend aus.“
Chris Bartle: „Bislang habe ich nur das CCI**** Gelände besichtigt und es macht einen tollen Eindruck. Die Linien sind klar erkennbar und es ist technisch nicht ganz so anspruchsvoll wie in der Vergangenheit. Dennoch gibt es viele anspruchsvolle Aufgaben, bei denen Kontrolle wichtig ist, sonst riskiert man einen Vorbeiläufer. Die Positionierung der Sprünge zwingt die Reiter immer wieder dazu, das Tempo herauszunehmen und Linien zu kontrollieren.“
Mark Todd: „Der Kurs ist sehr schön gebaut, nicht zu schwer aber mit genügend technischen Aufgaben, die das Gelände durchaus zu einer fairen 4* Prüfung machen.“
Blyth Tait: „Das Vier-Sterne-Gelände ist interessant, abwechslungsreich und wunderschön von Mark Phillips konzipiert und umgesetzt worden. Es sind genügend technische Aufgaben, die vor allem gegen Ende der Strecke nochmal volle Konzentration von Pferd und Reiter abverlangen.“
Coral Keen: „Der Kurs ist toll gebaut, aber die Streckenführung ist nicht einfach und deshalb technisch sehr anspruchsvoll.“
Andreas Dibowski: „Ich freu mich auf das Gelände, der Aufbau der Vier-Sterne-Prüfung ist sehr gelungen und motivierend für Reiter und Pferd.“
Kai-Steffen Meier: „Die Strecke ist sehr schön, einladend und freundlich gebaut. Sie fragt alle Aufgaben einer Vier-Sterne-Prüfung ab.“

Schenefeld_jr_220913_1342Verabschiedung FRH Butts Leon
Ein weiteres Highlight des Luhmühlen Wochenendes ist sicher der geplante Abschied des Weltpferdes FRH Butts Leon am Geländesamstag. Abgesehen von seinem kurzen Ausflug auf den Luhmühlener Turnierplatz genießt Leon den aktiven Ruhestand bei seinen Besitzern, der Familie Heigel. Für Susanne Heigel war es ein besonders emotionaler Moment Leon zu Hause willkommen zu heißen. Nun steht der letzte öffentliche Auftritt des „immer noch kernigen Wallachs“ bevor: „Leon ist kerngesund und ausgedehnter Weidegang versteht sich natürlich von selbst. Außerdem hat er nach wie vor Freude an der täglichen Arbeit – sei es Boden-, leichte Dressurarbeit oder aber lange Ausritte im Gelände.“