13 Mai

 

Fühlte sich sichtlich wohl auf dem Derbyplatz: Nupafeed’s La Vista Foto Kerstin Hoffmann

Gestern war es noch ein Traum, heute ist es Realität: Sandra Auffarth gelang eine von nur drei Nullrunden im 89. Deutschen Spring-Derby in Hamburg-Klein Flottbek und der Einzug ins Stechen. Dort setzte sie als dritte Reiterin alles auf eine Karte und ließ keinen Zweifel daran, dass sie heute ganz vorne stehen wollte. Erst zwei Fehler an den Eisenbahnschranken kurz vor dem Ziel entschieden gegen die Buschreiterin, der die schnellste Runde gelang.“Unser Absprung hat nicht ganz gepasst“, sagte die 31-Jährige, die mit ihrem Derbypferd Nupafeed’s La Vista nun wohl öfter in die Hansestadt kommen wird: „Ich glaube, wir haben hier ein paar gute Jahre vor uns.“

Der Außenseiter Matthew Sampson siegte im 120.000 Euro dotierten Klassikers im Sattel von Gloria mit dem einzigen fehlerfreien Ritt. Auf Rang zwei kam wie im Vorjahr Gilbert Tillmann (Grevenbroich) mit Claus Dieter, der sich einen Abwurf leistete.

Nur diese drei Reiter hatten zuvor den schwersten Parcours der Welt ohne Strafpunkte bewältigt. Sampson ist der erste Brite seit John Whitaker 1989, der in Hamburg triumphierte. „Es hat alles gepasst, es war ein unglaubliches Wochenende für uns“, jubelte der Sieger, der einen wahren Freudentanz aufführte, nachdem sein unerwarteter Erfolg vor 25.000 Zuschauern feststand.

Zeitschnellste im Parcours: Die Konkurrenz sah nur noch die Hintereisen der Fuchsstute